es geht immer nur ums liebe geld.

der hersteller will seinen umsatz steigern, der staat mehr steuern einnehmen (alkoholsteuer) und die pharmaindustrie will mehr verdienen...

Weil Alkohol eine große Lobby hat. Wirtschaftlich und auch vom Ansehen in der Bevölkerung her. Gerade auf den privaten Sendern wirst Du wohl kaum erreichen können, dass sie Alkohol nicht irgendwie in ihren Sendungen haben - weil die Alkoholindustrie einfach ein wichtiger Finanzfaktor für die Medienbranche ist.



Außerdem gilt es immer noch - wider besseren Wissens - als eine Art von "lässlicher Sünde" - trotz der schlimmen Folgen die Alkohohlkonsum hat, die weit heftiger sind als meinetwegen Haschisch.



Ich verstehe nicht, wie man Alkohol legal halten kann und Haschisch illegal... ich würde das genau umdrehen oder beides nicht erlauben.

alkohol ist halt DIE droge in europa ! ( natürlich auch noch andernorts ) und m.e. genau deshalb auch offiziell nicht als solche bezeichnet.

alkohol ist ein starkes nervengift und in der lage - bei ständigem mißbrauch - den körper bis hin zum tode zu zerstören.

auf dem weg dahin werden organe zerstört und das gehirn über wesensveränderungen bis hin zur verblödung deformiert und abgebaut.

mißbrauch bedeutet : wenn frauen ständig täglich mehr als 2 einheiten alkohol, männer 3 einheiten zu sich nehmen.

1 einheit : 1 glas bier ( 0,2 l ), oder 1 glas wein ( 0,1 l ), oder 1 glas schnaps ( 0.02 l ) --- angaben cirka ---

leider ist es in allen europäischen gesellschaften gerade bei männern so, daß die, die viel " vertragen " können, absolut anerkannt sind. mit süchtig gewordenen will man nichts zu tun haben, sie werden ausgegrenzt; über sie macht man witze.

angehörige versuchen aufgrund der vermeintlich auch für sie bestehenden " peinlichkeit " , alles zu retuschieren und verlängern so den leidensweg des suchtkranken, bzw leisten beihilfe zum selbstmord.

vor dem hintergrund gigantischer steuereinnahmen wird es ein werbeverbot für diese droge so schnell nicht geben.

das wird sich erst ändern, wenn der wirtschaftliche schaden, den man ja heute schon mit hohen summen beziffern kann, eine grenze überschreitet, nach der es richtig weh tut, wenn also wirtschaftswissenschaftler und manager ( die leider oft selbst betroffen sind ) verstärkt darauf hinweisen.

ein gewisser trent ist hier zu erkennen : immer mehr betriebe verfügen über richtlinien zum umgang mit alkohol und anderen drogen und setzen betriebliche suchtberater ein, weil sie gemerkt haben, daß es sich rechnet, wenn man auf die psycho-soziale gesundheit der mitarbeiter(innen) achtet.

zum schluß noch 2 tipps :

1. wer von sich den eindruck hat, daß er ständig zu viel trinkt und zu einem normalen, genußvollen umgang zurückkehren möchte. sollte mal im internet unter " lieber weniger " nachschauen.

hier landet man auf einer seite der hamburger landesbehörde, die dieses programm für ihre beschäftigten anbietet. ( sehr lesenswert ! )

2. wer von sich den eindruck hat, daß er bereits abhängig ist ( alle die es sind, wissen es ! ), kann in den tageszeitungen oder in den telefonbüchern ( evtl. überörtlich ) nach selbsthilfe-gruppen ausschau halten, hingehen und sich von " fachleuten " beraten lassen.

ps : manchmal übertrifft die werbung sich selbst und stellt die sucht ganz realistisch dar :

so gesehen bei jägermeister : der flaschengeist, gefangen in der flasche, stellvertetend für den in seiner sucht gefangenen trinker.

so gesehen bei diebels : schluckgeräusche beim trinken : glück, glück, glück

Weil die das Zeug doch verkaufen wollen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Genau wie bei Zigaretten und Zigarren und co.

Ist halt so, alles was Geld bringt und ungesund ist, wird verharmlost.

Finde Du hast recht: nehmen wir mal das Tabakwerbeverbot bei der Formel 1 - ganz arg aber: einer der Hauptsponsor ist eine Bierfirma - soviel zum Thema don´t drink and drive!



Ich glaube das hängt damit zusammen, das Alkohol seit vielen Jahren salonfähig ist und - viele Menschen mit Alkohol einen vernünftigen Umgang pflegen können - nichts gegen ein Glas Wein zum Essen - aber die andere Seite, nämlich Alkoholismus gibt es eben auch. Würde man das aber weiterdenken, müßte man ja auch sagen: Essen müßen wir alle, es gibt aber auch hier extreme Formen : Magersucht - extremes Übergewicht - wie auch beim Alkohol, stellt aber nicht das (Sucht-)Mittel das Problem dar, sondern der Umgang damit - daher denke ich, dass man Alkohol nicht verteufeln sollte, aber auch nicht die Augen veschließen sollte, vor den Problemen, die damit zusammenhängen können.

zum eine finde ich nicht , das alkohol übermäßig positiv dargestellt wird : allerdings wird alkohol als stilmittel eingesetzt , wie man es auch von unrealistischen schlägereien , hochgeschwindigkeitsverfolgungsfahrten mit autos usw kennt . für regiseure gehört das offensichtlich zu einem harten mann .

vor einigen jahren war die zigarette ja auch ein ganz normales requisit .

im gegenteil vermisse ich vor dem hintergrund von tausenden jährlichen alkoholopfern eine bundesweite aufklärungskampagne

die einen gemäßigten konsum von spirituosen propagiert .

damit hier kein mißverständnis aufkommt : ich trinke selbst gerne alkohol und bin kein abstinenzler . aber gezielte aufklärung , besonders bei jugendlichen , ist absolut überfällig !

Alkohol in deutschland wird arg verharmlost. Z.b. die Werbung vemitteln das man denn Sommer ohne Bier od. Biergarten nicht genießen kann, sowie Sport ohne Alkohol nicht geht. Jährlich Sterben tausende von Menschen, und davon eine großzahl von Jugendlichen von Alkohol. Familien leiden unter alkoholismus, unsere Gefängnisse sind voll mit menschen die Straftaten begangen unter den einfluß von Alkohol. "WHO" schrieb ein Bericht über alkohol, und zwar ist nicht Aids das größte Globales problem, sondern alkoholismus. Fakt und Statistiken sind alamierend wenn man sie lesen würde, aber hier würde ich dann ein Roman hinlegen. Die tatsache ist, das Alkohol wird verharmlost und die schaden durch alkohol ist imense, im vergleich zu den positiven auswirkungen von Alkohol!!!!

Weil es eine von der Gesellschaft anerkannte Droge ist und als solche auch nicht gesehen wird.

Es gibt zahlreiche Aufklärungsversuche über die verbotenen Drogen wie Haschisch und Heroin usw., aber über die Gefahren des Alkohols wird mehr oder weniger hinweggegangen, obwohl es wohl weit mehr Alkoholiker als andere Drogensüchtige gibt. Ich finde es sehr erschreckend, wie lax damit in unserer Gesellschaft umgegangen wird und wie oft die Menschen sich nicht einmal darüber im klaren sind, dass sie Alkoholiker sind.

Am schlimmsten finde ich jedoch dieses Wett-Trinken unter Jugendlichen und dies zu ihrem Feierabend-Vergnügen gehört.

Ich bin keine Anti-Alkoholikerin, trinke hin und wieder ein Glas Rotwein, aber dabei bleibt es dann auch. Aber mit dem Alkohol ist es wie mit allem anderen, es kann in Maßen genutzt werden, es kann aber auch süchtig machen.

Eine Lösung für das Problem sehe ich allerdings nicht. Wenn ich an diese albernen Sprüche auf den Zigarettenschachteln denke, die nicht einen Raucher vom Rauchen abhalte, würde ich es auch nicht für Alkoholflaschen empfehlen.

Eine Lösung sehe ich allerdings doch: die Preise für Zigaretten und Alkohol derartig zu erhöhen, dass es sich schon von daher anbietet, seinen Konsum zumindest zu drosseln.

Alkohol ist harmlos. Dient zum Teil als Medizin. Die Frage müsste lauten: "Warum gibt es zu wenige Warnhinweise (Für Kinder, Alkoholkranke, Leberkranke usw."

Erklär mal genauer in welchem Sinne du meinst, dass es verharmlost wird.



Ich finde nämlich dass in Filmen jedenfalls, Alkoholismus immer sehr schlimm und als einfach zu erlangen dargestellt wird.